Thüringer Eltern-Kind-Zentren künftig Bestandteil der regionalen Familienförderung

Cordula Eger, Daniel Reinhardt

Im Zuge des eingereichten Entwurfs für den Landeshaushalt 2022 und anstehenden Debatten darüber erklären Cordula Eger, familienpolitische Sprecherin und Daniel Reinhardt, Sprecher für frühkindliche Bildung der Fraktion DIE LINKE. im Thüringer Landtag zur Thematik ThEKiZ: „Dem Haushaltsentwurf ist zu entnehmen, dass die Förderung der Thüringer Eltern-Kind-Zentren (ThEKiZ) im Rahmen des Landesprogramms für solidarisches Zusammenleben der Generationen (LSZ) weiterhin enthalten ist. Damit soll auch das Sonderprogramm ThEKiZ in das Landesprogramm übergehen und ist künftig ein Bestandteil der regionalen Familienförderung.

56 Kindertageseinrichtungen konnten sich durch die Landesförderung in vielen Landkreisen und kreisfreien Städten etablieren. Wir erwarten, dass die eingeplante Landesförderung für die ThEKiZ vor allem Planungssicherheit für das Jahr 2022 bedeutet. Deshalb werden wir uns in der Haushaltsdebatte dafür einsetzen, dass die eingestellten finanziellen Mittel bleiben und auch den Eltern-Kind-Zentren zu Gute kommen.“ Beiden Abgeordneten ist es wichtig, dass die bestehenden ThEKiZ fortgeführt werden, aber auch die Weiterentwicklung anderer Kindertageseinrichtungen zu Eltern-Kind-Zentren künftig möglich ist.

Eger und Reinhardt abschließend: „Thüringer Eltern-Kind-Zentren als Kindertageseinrichtungen mit besonders ausgeprägter Familien- und Sozialraumorientierung ermöglichen eine bedarfsgerechte und wirkungsvolle Unterstützung für Kinder, Eltern und Großeltern. Es ist wichtig, dass dort generationenübergreifend neben Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsaufgaben, vor allem auch Angebote der Begegnung, Bildung und Begleitung für Familien geschaffen und angeboten werden“.

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