Solidarität mit den Streikenden – Tarifflucht ist kein Geschäftsmodell!

Güngör, Lena Saniye

Zalando verweigert am Standort Erfurt die Aufnahme von Tarifverhandlungen mit der gewählten ver.di-Tarifkommission. Als einen „Schlag ins Gesicht aller Beschäftigten, die sich organisiert, engagiert und für faire Arbeitsbedingungen eingesetzt haben“, bezeichnet dies Lena Saniye Güngör, gewerkschafts- und arbeitspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag.

„Dieses Verhalten ist nicht nur respektlos“, so die Abgeordnete weiter, „es ist ein klarer Angriff auf die Tarifautonomie und die Rechte von Beschäftigten. Dass sich das Unternehmen damit in eine unrühmliche Linie mit dem Standort Mönchengladbach stellt, zeigt: Zalando setzt offenbar systematisch auf Tarifflucht und Konfrontation statt auf Dialog und Anerkennung gewerkschaftlicher Rechte.“

Güngör macht deutlich: „Als Fraktion Die Linke stehen wir an der Seite der Beschäftigten und ihrer Gewerkschaft ver.di. Die Forderung nach tariflich abgesicherten Arbeitsbedingungen ist legitim, notwendig und verdient volle Unterstützung – gerade in einem Betrieb, der seit Jahren von der Arbeitskraft seiner Beschäftigten profitiert. Wer gute Arbeit leistet, hat auch Anspruch auf gute Löhne, sichere Arbeitsverhältnisse und Mitbestimmung.“

„Wir senden den Beschäftigten unsere volle Solidarität. Gemeinsam für Gerechtigkeit, Respekt und gute Arbeit“, so Güngör.

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