Solidarität im VW-Streik

Andreas Schubert

Bei Volkswagen streiken die Beschäftigten –  aus Empörung und Enttäuschung darüber, dass falsche strategische Weichenstellungen jetzt auf Kosten ihrer Arbeitsplätze ausgebügelt werden sollen. Bundesweit steht Die Linke solidarisch in diesem Arbeitskampf an der Seite der Belegschaften.

„Die Linke hat seit Jahren darauf gedrungen, den tiefgreifenden Strukturwandel der Automotive-Industrie im Zuge der Mobilitäts- und Antriebswende durch eine aktive Industriepolitik zu begleiten. Dies ist uns in Thüringen in den letzten Jahren auch mit landeseigenen Strukturen wie der Transformationsagentur, der Technologieberatungsstelle oder dem Branchenverband Automotive Thüringen gelungen“, erklärt Andreas Schubert, Sprecher für Wirtschaftspolitik der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag. Zudem war die Stärkung der Eigenkapitalbasis der Thüringer Aufbaubank zur Unterstützung von Thüringer Unternehmen im Prozess der Dekarbonisierung eine wichtige Maßnahme.

„Jetzt muss die neue Landesregierung die damit verbundenen Möglichkeiten aktiv zum Einsatz bringen, um einen erfolgreichen Strukturwandel unserer Schlüsselindustrie ohne Strukturbrüche und massenhafter Arbeitslosigkeit in ganzen Regionen zu unterstützen“, so der Linke-Abgeordnete weiter. Eine entschlossene Transformation mit einer schnellen Dekarbonisierung könnte zusätzliches Wirtschaftswachstum von 23,5 Milliarden Euro bis 2035 bringen – und damit zukunftssichere Arbeitsplätze schaffen.

„Schon der Landeshaushalt 2025 wird zeigen, wie ernst es der Brombeer-Koalition mit dieser Chance wirklich ist“, konstatiert Schubert.

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