Solarworld-Beschäftigte brauchen endlich sicherere Aussagen zu ihrer Zukunft!

Ausgehend von der heute bekannt gewordenen erneuten Insolvenz von Solarworld Arnstadt erklärt Dieter Hausold, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag: „Der dauerhafte Zustand der Unsicherheit ist für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Solarworld nicht länger zumutbar. Das ständige Hin und Her zwischen Insolvenzen, Massenentlassungen, teilweiser Wiedereinstellung ist hochgradig arbeitnehmerfeindlich. Die Beschäftigten haben ein Recht darauf zu wissen: Gibt es eine ernsthafte Perspektive für sie bei Solarworld oder nicht?“

Hausold verweist auf die in den Medien genannten Gründe für die erneute Insolvenz, „die in dieser Form weder überraschend kommen noch neu sind. Auch vor acht Monaten muss Herrn Asbeck bewusst gewesen sein, dass der Solarmarkt in Zukunft nicht einfacher wird. Ich begrüße jedes unternehmerische Engagement und jede Investition in nachhaltige Technologien für unseren Freistaat, aber dennoch darf das Wohl der Beschäftigten nicht aus dem Blick geraten.“ Dies betont Dieter Hausold auch unter Berücksichtigung der befürchteten Lohnlücke im März für die Beschäftigten.

„Die Beschäftigten von Solarworld können sich unserer Solidarität gewiss sein, ebenso wie bei Siemens, Coca-Cola und vielen weiteren Standorten werden wir den Arbeitsplatzerhalt mit den uns möglichen Mitteln unterstützen“, erklärt der Wirtschaftspolitiker abschließend.

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