Priorität muss im neuen Schuljahr auf offenen Kindergärten und Schulen liegen

Torsten Wolf

Das zu Ende gehende Schuljahr hat wieder Lehrerinnen und Lehrern, Eltern und vor allem Schülerinnen und Schülern viel abverlangt. Neben Einschränkungen durch notwendige Schutzmaßnahmen vor Corona war vor allem in Teilen die Unterversorgung mit Lehrkräften eine große Herausforderung für die Schulen. „Jeder Lehrerin und jedem Lehrer, natürlich auch unseren Erzieher:innen an den Horten, möchte ich ausdrücklich für die geleistete Arbeit in diesem Schuljahr Dank sagen. Ohne deren Engagement und ihrem Willen, auch in schwierigen Situationen die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler im Blick zu haben, wäre das Schuljahr so nicht zu Ende gebracht worden.“

Die Fraktion DIE LINKE teilt die Position der Landeselternvertretung und Landesschülervertretung, dass im neuen Schuljahr wiederum eine ausgeglichene Lehrerversorgung und der weitere Ausbau der Digitalisierung oben auf der Tagesordnung stehen. Hierfür wird Rot-Rot-Grün auch Vorschläge in die anstehende Schulgesetzdebatte einbringen. Absolute Priorität wird aber haben, dass im neuen Schul- und Kindergartenjahr die Einrichtungen offenbleiben. Dazu der Bildungspolitiker und Vorsitzende des Bildungsausschusses abschließend: „Der Bund muss für einen sicheren Schulbetrieb in Abstimmung mit den Ländern sorgen. Besonders wichtig ist, dass sich bei der abzeichnenden Energie- und vor allem Wärmekrise im Herbst und Winter die Kindergärten und Schulen oberste Priorität erhalten. Noch ein Schuljahr mit Schließungen, diesmal aus dem Grund, das Klassen- und Gruppenräume nicht beheizt werden können, darf es nicht geben.“

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