Maurer erklärt mit Blick auf das neue Jahr: Thüringen muss Beitrag zur Armutsbekämpfung leisten

Katja Maurer

Die Bekämpfung von Armut muss im Jahr 2025 eine herausragende Rolle einnehmen – das fordert Katja Maurer, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion die Linke im Thüringer Landtag: „Armut den Kampf ansagen mit diesem Leitspruch sollte ins neue Jahr gegangen werden. Das erfordert eine Neuausrichtung der bundesweiten Sozialpolitik. Thüringen kann einen Beitrag hierzu leisten, indem die Landesregierung im Bundesrat auf die zügige Einführung einer wirkungsvollen Kindergrundsicherung und eine Bürgergeldreform hin zu einer sanktionsfreien Grundsicherung drängt.“

 

Die Kluft zwischen Arm und Reich ist in den letzten Jahren weiter gewachsen. Erst kürzlich hat der Paritätische Gesamtverband festgestellt, dass bei Berücksichtigung der Wohnkosten knapp 20,9 Prozent der Menschen in Thüringen von Armut betroffen oder unmittelbar bedroht sind. Das ist mehr als jede fünfte Person.

 

„Doch anstatt die vielen Herausforderungen anzugehen, hinterlässt die ehemalige Ampelregierung zum Ende des Jahres ein sozialpolitisches Trümmerfeld. Im Bereich der Armutsprävention hat sie versagt. Es gab viele leere Versprechen, allen voran das Vorhaben der Kindergrundsicherung,“ moniert Maurer.

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