Keine Kürzungen bei der Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern

Ulrike Grosse-Röthig

Im Haushaltsentwurf für das kommende Jahr wurden die Mittel für die praxisintegrierte Ausbildung für Erzieherinnen und Erzieher drastisch gekürzt. Das bedeutet faktisch das Aus für das Erfolgsmodell zur Fachkräftegewinnung. Zu der heute von der Ver.di-Jugend stattfindenden Protestaktion gegen die Haushaltskürzungen erklärt Ulrike Grosse-Röthig, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag: „An den unter Rot-Rot-Grün erreichten Verbesserungen im frühkindlichen Bereich muss dringend festgehalten werden. Die praxisintegrierte Ausbildung dient der Fachkräftegewinnung für Kindergärten und eine Verbesserung der Situation kann es nur geben, wenn klar ist, woher die Fachkräfte kommen.“

 

Gegenüber dem laufenden Jahr werde das zur Verfügung stehende Geld von rund 5,7 Millionen Euro auf eine Million Euro im Entwurf für 2025 abgesenkt. Grosse-Röthig fordert: „Gute Arbeitsbedingungen und gute Bezahlung für Erzieherinnen und Erzieher in Kindergärten sind unabdingbar. Die finanzielle Absicherung der praxisintegrierten Ausbildung muss langfristig gewährleistet sein, auch über 2025 hinaus. Gemeinsam mit den Gewerkschaften werden wir uns weiterhin für einen verbesserten Betreuungsschlüssel und damit der Fachkräftesicherung einsetzen.“

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