Katharina König-Preuss zur Schließung des Erstaufnahmelagers in Hermsdorf

Katharina König-Preuss

Mit großer Erleichterung reagiert Katharina König-Preuss, Sprecherin für Migration der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag, auf die Nachricht, dass das Elendslager in Hermsdorf heute endlich geschlossen wurde. „Die Schließung dieser menschenunwürdigen Einrichtung war ein lang überfälliger Schritt, der nicht nur von der Fraktion Die Linke, sondern von vielen anderen bereits seit dem Jahr 2023 u. a. mit einer Petition gefordert wurde. Es geht darum, endlich eine humanitäre Migrationspolitik umzusetzen.“

Die Bedingungen, die in der Hermsdorfer Außenstelle der Suhler Erstaufnahmeeinrichtung bestanden, beschreibt die Abgeordnete als untragbar: „Die Tatsache, dass zum Teil mehr als 700 Menschen in einer Industriehalle ohne ausreichende Privatsphäre, unter mangelhaften hygienischen Bedingungen und nur unzureichender medizinischer Versorgung leben mussten, spottete jeder Beschreibung von Menschlichkeit und Würde.“

„Dass die Erstaufnahmeeinrichtung in Hermsdorf nun endlich vom Netz geht“, so König-Preuss weiter, „ist zu einem wesentlichen Teil der guten, kooperativen Arbeit der Staatssekretärin Schenk zu verdanken, die mit hohem Engagement die Schließung erreicht hat.“

Auch mit Blick auf die Zeit nach der Landtagswahl am 1. September appelliert die Fachpolitikerin abschließend: „Es bleibt unser Auftrag sicherzustellen, dass solche menschenunwürdigen Unterbringungen niemals wieder vorkommen. Für die Zukunft gilt, dass alle politischen Verantwortungsträger ihre Pflicht ernst nehmen und rechtzeitig handeln müssen, um die Menschenwürde zu schützen und humanitäre Standards in allen Thüringer Erstaufnahmeeinrichtungen sicherzustellen.“

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