Heizungsnotstand in Hartmannsdorf – Lösungen gefordert
Auch im erneuten Fall der Versäumnisse des Vermieters in Hartmannsdorf muss der Versorger Getec auch dieses Mal und unverzüglich die Direktzahlungen der Mieterinnen und Mieter akzeptieren, denn die betroffenen Menschen brauchen schnellstens wieder funktionierende Heizungen. Obwohl es sich um private Mietwohnungen handelt, muss sich auch das zuständige Ministerium für die Betroffenen einsetzen“, fordert Anja Müller, wohnungspolitische Sprecherin der Fraktion die Linke. Sie reagiert damit auf das wiederholte Abschalten der Wärmeversorgung von Wohnungen.
„Dieser Fall unterstreicht eindringlich unsere Forderung nach einem gesetzlichen Recht auf Direktzahlungen an Versorger wie zum Beispiel für Wärme, Wasser und Strom sowie nach einem gesetzlichem Verbot von Energiesperren“, so Müller, die in diesem Zusammenhang auf einen Antrag der Linke-Fraktion im Infrastrukturausschuss zum Thema Wohnen verweist, zu dem eine Anhörung von Fachleuten und Organisationen beschlossen ist.
„Die erneute schwierige Lage für Mieterinnen und Mieter in Hartmannsdorf zeigt auch: Es braucht dringend mehr Mietwohnungen in öffentlicher Hand, um verlässliche Wohnbedingungen zu gewährleisten. Die jüngsten Vorkommnisse in Hartmannsdorf bestärken uns als Linke-Fraktion noch mehr, die Landeswohnungsgesellschaft für Thüringen mit Nachdruck voranzutreiben. Daher bringen wir in dieser Woche einen Entschließungsantrag zum Thema Landeswohnungsbaugesellschaft zum Beschluss des Landeshaushalts ein“, so Linke-Abgeordnete Müller abschließend.