Förderprogramm „StudiumThüringenPlus" wird fortgesetzt

Christian Schaft

Die Thüringer Studienstarthilfe für finanziell benachteiligte Studierende wird fortgesetzt. Anträge können laut Studierendenwerk Thüringen bis zum 15. September im Rahmen des Förderprogramms „StudiumThüringenPlus" eingereicht werden. Christian Schaft, hochschulpolitischer Sprecher der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag, begrüßt die Fortsetzung des Förderprogramms, welches auf unsere Initiative von Rot-Rot-Grün im Jahr 2021 eingeführt wurde und erklärt: „Wir wollen weiterhin Studienanfängerinnen und Studienanfänger in Thüringen, die finanzielle Unterstützung benötigen, den Einstieg ins Studium erleichtern. Das Geld kann beispielsweise für dringend benötige Literatur, Fremdsprachenkurse oder auch für einen neuen Laptop verwendet werden."

Dass solche Förderprogramme überhaupt notwendig sind, liegt daran, dass die Ampel-Regierung eine grundlegende Reform des BAföG nicht angegangen ist. Schaft kritisiert: „Ich werde nicht müde zu betonen, dass die Bundesregierung dem Anspruch auf Bildungsgerechtigkeit in keiner Weise gerecht wird. Programme wie die Studienstarthilfe wären überflüssig, wenn es eine existenzsichernde Ausbildungsförderung gäbe. Der Druck auf eine grundlegende Reform muss daher hoch bleiben."

Die Thüringer Studienstarthilfe wird durch eine Bundeshilfe ergänzt. „Immerhin hat der Bund an der Stelle von Thüringen gelernt und eine Starthilfe für Studierende nun auch in der bundesweiten Ausbildungsförderung eingeführt. Anträge hierfür können ab September gestellt werden", so Schaft abschließend.

Mehr Informationen zum Programm „StudiumThüringenPlus" finden Sie unter: www.stw-thueringen.de/news/studienstarthilfe-zum-wintersemester-24-25.html

Mehr aktuelle Themen