Fernverkehrsanbindung entscheidend für Entwicklung und Umweltschutz
Nach Medienberichten konterkariert ein internes Papier der DB die Bemühungen von Landtag und Landesregierung, die Mitte – Deutschland - Verbindung durchgängig zu elektrifizieren und weitgehend zweigleisig auszubauen. Dazu erklärt die Sprecherin für Verkehrspolitik der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag, Dr. Gudrun Lukin: „Thüringen investiert erhebliche Mittel in die Vorplanung der Zweigleisigkeit der Strecke und unterstützt zusätzlich die Anerkennung der Nahverkehrstarife zwischen Gera und Erfurt. Die ersatzlose Streichung des InterCity-Zuges von Gera nach Köln wäre schlicht ein Schlag ins Kontor. Auch eine IC-Verbindung auf der Saalbahn ist gefährdet. Dadurch würden wichtige Regionen unseres Landes vom Fernverkehr abgehängt. Bereits jetzt sind die Bauarbeiten auf der Saalbahn eine erhebliche Belastung für die Reisenden.“
Lukin weiter: „Die Anbindung an den Fernverkehr mit ICE und IC ist für Thüringen von großer Bedeutung für die wirtschaftliche, touristische und kulturelle Entwicklung. Zudem bietet sie erhebliche Vorteile für Umwelt und Klimaschutz.“ Eine leistungsfähige Bahnverbindung stärke die Wirtschaft, ziehe Fachkräfte an, fördere den Tourismus, ermögliche nachhaltige Mobilität und sichere Thüringens Zukunft, unterstreicht Lukin und wendet sich entschieden gegen die in Rede stehende Streichung von Fernverkehrsverbindungen durch Thüringen.