Dorfkümmerer zeigen Erfolg des LSZ konkret – Ziel: 20 Mio. Euro im Landeshaushalt
Zur Verdoppelung der Anzahl der Dorfkümmerer und zur Mittel-Erhöhung des Thüringer Landesprogramms für die örtliche Familienförderung auf 15,92 Millionen Euro teilt Cordula Eger, familienpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke mit:
„Kurz vor der Sommerpause haben wir als rot-rot-grüne Koalition den Gesetzesentwurf zur Erhöhung der Gelder für das Landesprogramm „Solidarisches Zusammenleben der Generationen“ (LSZ) verabschiedet. Damit stehen nicht mehr 10 Millionen, sondern jetzt jedes Jahr 15,92 Millionen Euro z. B. für die Dorfkümmerer zur Verfügung.“
„Was macht das Programm im Ländervergleich so einzigartig? Es ermöglicht den Landkreisen und kreisfreien Städten selbst über die Maßnahmen und Angebote für die Familienförderung zu entscheiden. Damit gewährleisten wir, dass vor Ort passgenaue und bedarfsgerechte Förderstrukturen für Familien entstehen. Und das seit 2019 mit großem Erfolg, wie das Beispiel der Dorfkümmerer zeigt“, so die Abgeordnete und bedauert: „Einzig der Landkreis Greiz nimmt als einziger nicht an diesem Programm teil, was für die Familien dort zu Nachteilen führt und deshalb zu bedauern ist.“
„Gleichzeitig ist das Potenzial dieses Erfolgsprogramms mit fast 16 Mio. Euro noch nicht gänzlich ausgeschöpft. Die Angebots- und Maßnahmenvielfalt, die mit dem Programm im Bereich der örtlichen Familienförderung bisher etabliert wurde, wird mit dem Geld auskömmlich sichergestellt. Weil wir aber die örtliche Familienförderung in Angebot und Ausbreitung weiter ausbauen wollen, streben wir in der nächsten Legislatur die Mittelerhöhung auf jährlich 20 Millionen Euro an“, erklärt Eger abschließend.