DIE LINKE unterstützt geplanten Bildungsstreik
Zur angekündigten Neuauflage der Bildungsstreiks erklärt Dr. Karin Kaschuba, Sprecherin für Hochschulpolitik der Fraktion DIE LINKE: "Wir stehen an der Seite derjenigen, die sich für grundlegende Verbesserungen im Hochschulbereich einsetzen."
Die dringend notwendige Reform des Bologna-Prozesses sei überfällig. "Angesichts der inhaltlichen Überfrachtung der Bachelor- und Masterstudiengänge, des extremen Zeit- und Anwesenheitsdrucks und des unsicheren Zugangs zum Master muss jetzt für sinnvolle Änderungen gesorgt werden", fügt Dr. Kaschuba hinzu.
"DIE LINKE wird weiterhin für entgeltfreie Bildung und damit für einen chancengerechten Zugang zu allen Bildungseinrichtungen streiten. Versteckte Studiengebühren wie zum Beispiel die Verwaltungskostenbeiträge, müssen schnellstens abgeschafft werden", unterstreicht Susanne Hennig, Sprecherin für Studierendenpolitik.
Darüber hinaus habe die Linksfraktion einen Gesetzentwurf in den Landtag eingebracht, welcher die Gebührenfreiheit des Hochschulstudiums in der Verfassung des Freistaates verankern soll. "Diese Gesetzesinitiative ist die weitestgehende und konsequenteste Regelung, die man für die Gebührenfreiheit eines Studiums treffen kann. Damit erhält dieser Fakt Verfassungsrang und unterstreicht die Bedeutung von Bildung für das Land", betont die Linksfraktionärin.