17. Juni erinnert an mutigen Kampf für Freiheit und politische Teilhabe
Am 17. Juni 2023 jährt sich der DDR-Aufstand von 1953 zum 70. Mal. Auslöser war eine zehnprozentige Normerhöhung, die die SED-Regierung im Mai beschlossen hatte. Die Proteste begannen als Streiks und entwickelten sich schnell zu einem landesweiten Aufstand, bis letztendlich über eine Million Menschen in der gesamten damaligen DDR auf die Straße gegangen waren. Das Regime reagierte mit einer brutalen Niederschlagung des Aufstandes, bei der zahlreiche Menschen getötet oder verhaftet wurden.Dazu erklärt Katja Mitteldorf, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Kulturpolitik, Religionsfragen sowie Fragen zur Aufarbeitung des SED-Unrechts der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag:
„Der 17. Juni war das frühe Symbol des Widerstandes gegen das SED-Regime und erinnert uns an den mutigen Kampf der Menschen für Freiheit und politische Teilhabe. Wir gedenken der Opfer, die ihr Leben verloren haben oder unter den Repressionen leiden mussten. Für uns ist klar: Das Fundament einer solidarischen Gesellschaft ist Freiheit und Demokratie. Nicht zuletzt deswegen ist die Erinnerung an den Volksaufstand für uns Verpflichtung, sich auf allen Ebenen für eine gerechte und demokratische Gesellschaft einzusetzen, auf dass die errungenen Werte bewahrt bleiben.“